Freudenstadt: Jeder kennt es, keiner mag es. Die Rede ist von Holzhacken. Es ist mühselig, laut und nicht immer ganz ungefährlich, denn die scharfe Klinge einer Axt kann bei Missachtung zu schlimmen Verletzungen führen – vor allem im Alter. Das wollte ein deutscher Zimmermann aus Süddeutschland ändern.
Martin Festberg aus Freudenstadt (Schwarzwald) kennt sich aus mit Holz - früher hat er mit seinen geschickten Händen und starken Arme seine Profi-Axt mühelos geschwungen und mit jedem Schwung wurde aus einem Holzscheitel das perfekte Brennholz.
Doch das scheint nun Vergangenheit zu sein. Denn als das Alter ihn langsam einholte, wurde das Holzspalten zu einer wirklichen Tortur. Jedes Mal, wenn er versuchte, die Axt zu schwingen, wurden die Rückenschmerzen so unerträglich, dass er aufhören musste und wenn er es trotzdem versuchte taten Ihm seine Unterarme weh. Es war einfach unmöglich!
Für Martin Festberg aber kein Grund zur Sorge. Es musste eine andere Lösung her und so tüftelte der gelernte Zimmermann Tag und Nacht an seiner Erfindung. Nach 9 Monaten war es dann endlich soweit, der findige Freudenstadter hat die Lösung: Ein „Bohrer“ der das Holz durch eine Rotationsbewegung spaltet und das ganze ohne Anstrengung und Schmerzen. Die Idee ist so einfach wie genial!